Arbeit und Beruf

Die Etappen unseres beruflichen Lebens

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Arbeit und Beruf zweier Menschen, die ein Leben lang berufstätig waren, mit wenigen Worten auf einer Homepage zu umreißen, ist eine fast unmögliche Aufgabe. Sie ist es insbesondere dann, wenn Arbeit und Beruf nicht vordergründig dem Zweck des Gelderwerbs dienten, sondern als wesentlich zum Sinn und Zweck menschlichen Lebens gehörend begriffen werden. Wir beide haben fast im Kindesalter den Beruf eines Fernmeldemechanikers erlernt, waren über Jahrzehnte mit unserem Beruf und unserem Beschäftigungsbetrieb "verheiratet". Gedanklich gab es für uns immer nur den einen Arbeitgeber: DEUTSCHE POST. Hier hatten wir gelernt, hier haben wir gearbeitet und hier - so glaubten wir - sollte unser Arbeitsleben auch enden. Für uns war die Post vergleichbar mit dem, was man heute als Familienbetrieb bezeichnen würde. Für dieses Unternehmen haben wir oft genug Dinge zurückgestellt, um die uns übertragenen Arbeitsaufgaben bestmöglich zu erfüllen, haben mitunter gedacht, dass "der Laden ohne uns nicht läuft", haben uns für unentbehrlich gehalten.

Das Leben hat uns eines Besseren belehrt. Arbeit ist wichtig. Der Mensch braucht die Arbeit wie Essen und Trinken. Müßiggang kann nicht das erstrebenswerte Ziel unserer Tage sein. Dennoch gilt: Leben ist Leben und Arbeit ist Arbeit. Und Beides hat seine Grenzen und Beides muss man auch voneinander trennen können. Zumindest Peter konnte das oft nicht

Nachfolgend haben wir einige Gedanken festgehalten, die sich auf unsere Arbeit beziehen. Haben Erfolge und Mißerfolge unserer Arbeit benannt, positive und negative Empfindungen im Zusammenhang mit den von uns ausgeübten Tätigkeiten erwähnt. Aber es sind nur Gedankensplitter, nicht der Versuch, all das zu beschreiben, was wir über Jahrzehnte hinweg in unserer Arbeitswelt erlebt haben. Und es sind insbesondere nur unsere Gedanken, die in der einen oder anderen Weise von den Gedanken und Vorstellungen anderer abweichen und abweichen müssen. Wir wollen die nun hinter uns liegende Arbeitswelt weder beschönigen, noch dramatisieren, wollen niemanden von irgendetwas überzeugen. Wir wollen einzig und allein unsere Gedanken widerspiegeln, die uns beim Rückblick auf unser langes Arbeitsleben kommen.